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Ovako präsentiert Hybrid Steel® und eröffnet damit neue Möglichkeiten der Stahlformung

18.09.2017

Stockholm (Schweden), 18. Mai 2017  Diese Woche stellte Ovako, ein Portfoliounternehmen des Triton Fonds III, auf dem Kongress Euromat 2017 mit dem Hybrid Steel eine neue und innovative Stahlfamilie vor, die traditionelle Stahlkategorien auf den Prüfstand stellen wird. Diese verbindet die Eigenschaften von Werkzeugstahl, Maraging-Stahl und Edelstahl mit der Produktionsökonomie von Industriestahl. So ermöglicht er den Kunden außerordentliche Leistung bei einer Verringerung der Produktionskosten.

“Wir sind davon überzeugt, dass unser Hybrid-Stahl eine bahnbrechende Innovation für die Stahlindustrie darstellt“, so Marcus Hedblom, Präsident und CEO bei Ovako. “Dank eines neuen Ansatzes bei der Legierung konnten wir einen Stahl erzeugen, der bei Temperaturen von bis zu 500°C die dreifache Ergiebigkeit und Zugfestigkeit gegenüber konventionellem Stahl aufweist. Diese Eigenschaften sind ideal für ein weites Feld von Anwendungen unter hoher Belastung wie beispielsweise bei Motorkomponenten, Lagerungen und Werkzeugen für diverse Einsatzmöglichkeiten.“

Hybrid Steel entfaltet seine vollen Eigenschaften bereits durch Wärmebehandlung bei Temperaturen, die nur eine schwache Verformung hervorrufen. So können Hersteller neue und effizientere Prozesse anwenden, die eine Reihe von Zwischenschritten einsparen. Beispielsweise wird ein Bauteil im weichen Zustand zu seiner finalen Form und Größe gefertigt und dann wärmebehandelt, um seine volle Stärke zu entfalten. So kann sowohl an Fertigungskosten als auch an Komplexität signifikant eingespart werden.

Die Bezeichnung Hybrid Steel leitet sich von der simultanen Härtung durch Karbide und intermetallische Präzipitationen ab. ”In diesem Hybrid-Stahl sind beide Mechanismen kombiniert und die Eigenschaften sind in der Tat sehr gut, insbesondere da das Material diese Eigenschaften auch bei hohen Temperaturen behält“, so John Ågren, Professor im Bereich Metallkunde am Royal Institute of Technology in Stockholm.

Der Hybrid Steel wurde an Ovakos Forschungsstandort in Hofors entwickelt. Testprogramme für Prototypen in Zusammenarbeit mit einigen Bauteilherstellern sind bereits angelaufen.

 

Über Ovako

Ovako entwickelt Hightech-Stahllösungen für und in Zusammenarbeit mit seinen Kunden im Bereich der Lager-, Transport- und Fertigungsindustrie. Ovakos Stahl sorgt für mehr Widerstandsfähigkeit und eine höhere Nutzungsdauer bei den Endprodukten der Kunden, was letztendlich smartere, energieeffizientere und umweltfreundlichere Produkte ermöglicht.

In der Produktion wird auf Basis von recyceltem Altmetall Stahl in Form von Stangen, Rohren, Ringen und Bauteilen gefertigt. Ovako ist in über 30 Ländern tätig und unterhält Vertriebsbüros in Europa, Nordamerika und Asien. Im Jahr 2016 machte das Unternehmen Umsätze von über 781 Mio. Euro und beschäftigte zum Jahresende rund 2.800 Mitarbeiter.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.ovako.com.

 

Über Triton

Die Triton Fonds investieren in mittelständische Unternehmen mit Sitz in Europa und unterstützen deren positive Entwicklung. Dabei konzentrieren sie sich auf Unternehmen in den Bereichen Industrie, Dienstleistungen und Konsumgüter/Gesundheitswesen.

Tritons Ziel ist es, seine Portfoliounternehmen langfristig durch partnerschaftliche Zusammenarbeit erfolgreich weiterzuentwickeln. Triton und seine Geschäftsführung streben danach, durch die nachhaltige Verbesserung operativer Prozesse und Strukturen, positiven Wandel und Wachstum zu generieren. Momentan befinden sich 30 Unternehmen mit einem Umsatz von insgesamt rund 14,2 Mrd. Euro und rund 88.000 Mitarbeitern im Portfolio Tritons.

Die Triton Fonds werden von erfahrenen Investment-Professionals mit Sitz in Deutschland, Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark, Italien, Großbritannien, den USA, China, Luxemburg und Jersey beraten.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.triton-partners.com

 

Pressekontakte

Triton
Elin Otter
Ovako
Oskar Bosson, Head of Group Communications